Wo ich war
Das erste Mal seit … ich glaube überhaupt gab es ein Treffen von Spieleentwickler*innen in FULDA. Osthessen und Gamedev, das sind eigentlich nur BiteTheBytes und Bitfall Studios. Und ich, wenn ich vom Hügel runter in Richtung Osten rolle. Wir haben noch ein hartes Stück Arbeit vor uns, wenn wir das ehemalige Zonenrandgebiet zur Silicon Rhön verwandeln wollen. Was man schon daran sieht, wie das Personal der Gerbermühle die Reservierung für „Games Hessen“ verstanden hat:
Und dann war Buchmesse.
Auf der Frankfurter Buchmesse an sich war ich schon seit sicher 10 Jahren nicht mehr, aber Gens, äh, Games Hessen hat auch dort eine kleine Veranstaltung gehabt, zu der ich geladen war. Nettes Networking, Bummel über die Messe, Staunen darüber, dass eine ganze Halle nur für Romantasy freigeräumt wurde, und ein paar schöne zufällige Begegnungen.
Und natürlich: Buchmessecon!
Der rauschte nur so vorbei. Ich habe fast keine Fotos gemacht, wollte eigentlich wieder eine kleine Audioreportage aufnehmen, aber kam nicht dazu, saß abends noch in einem Live-Pen-and-Paper und ZACK war alles schon wieder rum.
Es war eigentlich alles sehr schön, aber hatte einen gewaltigen Nachteil: wie gefühlt 115% aller Leute, die auf der Messe waren, habe auch ich eine Erklältung mitgebracht. Kein Covid, aber viel Husten und Schleim, pünktlich zum Frankfurt Marathon – den ich dann natürlich abblasen musste. Was doof war, weil ich mich ganz gut in Form geschleppt hatte. Startplatz mit Attest auf 2025 transferiert, also einfach weitertrainieren übern Winter. Juhu.
Was ich deswegen auch verpasst habe: Die Releaseparty von Drova in Magdeburg. Das ist eine Schande. Das Spiel selbst zum Glück nicht, ganz im Gegenteil. „Äußerst positiv“ sagen die zahlreichen Rezensionen bei Steam, die Verkäufe stimmen offenbar auch. Freut mich riesig für Just2D und Deck13 Spotlight (und bin auch froh, dass das Feedbeck zu den Texten gut zu sein scheint). Das Spiel wird immer noch rund um die Uhr optimiert und gepatcht, es ist für so ziemlich alle Plattformen erhältlich – wer also ein umfangreiches RPG mit ca 40 h Spielzeit sucht, wird hier glücklich.
Der Minenvogel „Falco“, der Fisch verabscheut und der sicher gar nichts mit mir zu tun hat, findet im Drova-Discord auch Freunde:
Podcasts
Im Buchpodcast habe ich ziemlich begeistert über „Das Lied des Blutes“ von Anthony Ryan gesprochen. Und dann musste ich wegen meines aktuellen Übersetzungsjobs eine kleine Auszeit nehmen und habe gern gelauscht, wie das doppelte Jochchen über Historienromane geredet hat.
Ich bin gerade im TNG-Rewatch Nummer, äh, ich möchte nicht darüber reden, ich rede lieber über das Telltale-stylige „Star Trek Resurgence“. Ich mochte es.
Ausblick
Ich habe noch einen Berg Text bei der aktuellen Romanübersetzung vor mir, daher wird der November wieder ein Schreibtisch-Monat. Und der Härtetest, ob ich tatsächlich langfristig mit dieser ergonomischen Tastatur klarkomme. Es ist mein erster ernsthafter Versuch mit etwas, das keine klassische Tastatur ist, und ich vermisse meine Keychron mit den netten Brown Switches und der Beleuchtung schon ein wenig, vom Drehregel für die Lautstärke ganz zu schweigen, aber ich merke schon nach ein paar Tagen, dass meine Schulterstellung beim Tippen deutlich besser ist. Und irgendwie muss ich die chronischen Nackenschmerzen langsam in den Griff bekommen. Die Vertikalmaus war ein erster guter Schritt, der neue Bürostuhl der zweite, die Tastatur ist der dritte – im Winter folgt wahrscheinlich der höhenverstellbare Schreibtisch …
Und das Büro will ich sowieso endlich sanieren, es ist überfällig. Ich habe die Idee, die Wand hinter mir zu gestalten wie so eine Profi-Gitarrist bei Youtube. Die haben meistens die Wand hinter sich mit ihrer Gitarrensammlung vollhängen. Das will ich auch – aber mit Tastaturen!
Und sonst
NEWSFLASH: Herbst im Vogelsberg.
Und noch etwas Goldenes zeigt sich hier …
Ich hatte im August erwähnt, dass wir unseren roten Kater Rumo verabschieden musste. Nun, seit Rumo nicht mehr das Territorium um unser Haus vor Eindringlingen beschützt, trauen sich alle möglichen anderen Katzen her. So auch ein roter Kater aus der Nachbarschaft, der gemerkt hat, dass ich jeden Tag da hinter diesem einen Fenster hocke und nicht abgeneigt bin, ihn persönlich zu begrüßen, wenn er auftaucht.
Seitdem versucht er, mich durch die Scheibe meines Büros zu hypnotisieren: