Wo ich war
Wieder einmal in Frankfurt. Es gibt nun wieder regelmäßig Spieleentwicklerstammtisch, also bin ich dabei. Auch wenn gleichzeitig die Eintracht spielt, was die Massen an allen Ecken der Stadt begeistert:

März heißt auch: Buchmesse Leipzig.
Donnerstag Morgen hin, Donnerstag Abend zurück. Ohne große Termine, einfach ein paar nette Begegnungen und Gespräche. Wenn man tatsächlich aufs Messegelände kommt. Denn die Sicherheitsvorkehrungen wurden verschärft. Wo man früher einfach durchgehen konnte, bilden sich nun vor dem Gelände um den Pool herum Schlangen von Leuten. Jede Person muss EINZELN durch einen Scanner gehen. Um dann zu den eigentlichen Drehkreuzen zu kommen. Was besonders toll ist, wenn drei unterschiedliche Schlangen in einen Vorraum zusammenkommen, wo EIN Scanner steht. An den anderen Tagen mit mehr Andrang war es offenbar noch schlimmer. Ich sag mal so: da sind ein paar Learnings für die Messe drin.

Podcasts
Im Buchpodcast haben wir etwas ausprobiert. In zwei Folgen (eins und zwei) habe ich Jochen ausführlich von Thomas Olde Heuvelts „Orakel“ erzählt. Das ich mochte, das objektiv ein ziemliches Garn ist.
Außerdem haben wir mit „Abgrund“ von Robert Harris die Bonusfolge Nummer EINHUNDERT rausgestellt. Irre. Wir machen diesen Podcast seit bald sieben Jahren, und ich staune, dass ich immer noch nicht damit aufgehört habe.
Im Adventurepodcast gab’s im März nix, aber die nächste Folge ist schon eingetütet. Heute, wo ich das schreibe, wird das Entwickler-Interview aufgenommen, und dann geht’s auch bald nach Rosewater. Wenn ich mich mehr reinhängen soll, jeden Monat was zu liefern, dann, hier, bar auf die Kralle, jetzt!
KI stinkt und kann sterben
Echt, ich kann’s nicht mehr hören. Ja, KI (oder nennen wir’s wie früher Machine Learning) kann Tools verbessern und Software im Hintergrund effizienter machen. Nein, KI wird nicht Massen an Kreativen ersetzen, und die Leute, die das aktiv versuchen, werden es bereuen und mit denen möchte ich nicht arbeiten. KI ist nicht DIE Zukunft, sondern ein Teil der Zukunft, und sie ist nicht der magische Knopf, der alles herstellt, was das Herz begehrt.
Es gibt da diese Band „Envy of None“. Auf die bin ich aufmerksam geworden, weil „Rush“-Gitarrist Alex Lifeson mitmischt. Vor ein paar Jahren kamen die ersten Songs raus, und sie gefielen mir. Sehr atmosphärisch, sehr getragen. Dazu dieses Video:
Schöne Idee, stark inszeniert, passend zur Musik. Und vermutlich auch nix, was das Videobudget gesprengt hat.
Nun gibt es das zweite Album. Ist wieder sehr gut geworden. Aber leider haben sie zu einem der Songs dieses Video rausgebracht:
In den Kommentaren darunter gibt es auch – zum Glück – ein paar kritische Kommentare, aber natürlich auch die üblichen Dudes, die darauf beharren, das sei echte Kunst, die richtigen Prompts in die Maschine einzugeben.
Wer diesen visuellen Kackhaufen dem anderen Video vorzieht, muss von mir mit einer Kinski-Antwort rechnen.
Und sonst
Ich war März durchgängig latent schlapp und irgendwie kränklich. Wie eigentlich alle Menschen um mich rum. Sport habe ich nur gemacht, wenn ich Energie hatte – und die äußeren Bedingungen so aussahen:

Ausblick
Ich kann bald packen fürs Baltic Game Fest in Neumünster. Bekomme ich Fassung 3 des Krimis im April fertig? Und kann das Buch dann ins Lektorat? Das ist zumindest der Plan.