Löffletter: Das war November 2022

Wo ich war

Ich war kurz davor, dieses Jahr – so wie schon die letzten beiden Jahre – gar keine Fahrten zu unternehmen. Sogar die Gamescom habe ich abgesagt (und wegen einer Covid-Infektion zwei Wochen vor dieser war das auch sehr vorausschauend). Aber da ist seit einigen Jahren im November in London eine Konferenz, die sich nur um Adventures dreht, und ich schiebe seit ihrer Existenz vor mich her, sie zu besuchen. War also überfällig:

Ein Wochenende in Greenwich auf der AdventureX. Es war ein einziger, großer Spaß. Einerseits, natürlich, wegen der Adventures an sich, aber auch wegen der Leute, die ich teilweise seit langer Zeit wieder getroffen habe, oder die ich schon länger habe kennenlernen wollen. Abwechslungsreiche Vorträge gab’s auch, die die harten Fragen stellten:

Es waren weniger als 700 Leute insgesamt, und das ist eine ganz angenehme Größe für so eine Veranstaltung. Hatte viel Flair der früheren Entwicklerkonferenzen, das bei etwas wie der Devcom inzwischen nicht mehr möglich sein kann. Das war sicher nicht mein letzter Besuch dort. Darf von mir aus auch wieder in Greenwich sein, vielleicht kann ich dann auch das Museumsschiff „Cutty Sark“ von innen anschauen:

Podcasts

Im November gab’s auf Kapitel Eins unter anderem:

  • (Abo-Folge) Wir haben „Gänsehaut um Mitternacht“ gelesen. Das ist auch das neue Mike-Flanagan-Vehikel auf Netflix. Und die Serie wurde direkt wieder nach einer Staffel eingestellt, obwohl es angeblich langfristig angelegt war. Interessantes Buch, aber hat mich auch nicht umgehauen.
  • (Abo-Folge) Ich habe mit Matthias Matting geredet, der als Brandon Q. Morris dem SF-Publikum bekannt ist. Ich hab’s ja selbst nicht so mit ausufernder Wissenschaft in der Prosa, aber fand es sehr spannend, mit einem Fachmann darüber zu reden.
  • Wir haben einen Roman (naja, eine Novelle) von Brandon Sanderson gelesen: „Die Tänzerin am Abgrund“. Tolle Dialoge mit einer schönen Dynamik, aber ich hatte etwas Probleme, mich in dieser für mich unbekannten Fantasy-Welt zu orientieren.

Und sonst

Der Kater kann immer noch kritisch schauen.
Was ich meine, wenn ich sage, dass ich in Sichtweite von Frankfurt lebe.

Ausblick

Weil mir die London-Fahrt großen Spaß gemacht hat, fahre ich kurzfristig zum Deutschen Entwicklerpreis nach Köln. Da sind sicher auch ein paar Leute, die ich lange nicht gesehen habe.

Podcast-Highlight dürfte für mich The Winners sein, der dritte Teil der Björnstadt-Reihe des schwedischen Autors von Fredrik Backman. Erscheint im Januar auf Deutsch als Die Gewinner und es war verdammt intensiv …

Im Dezember steige ich in den nächsten größeren Games-Job ein, aber wie das so ist: darüber kann ich erst reden, wenn’s amtlich ist und wenn’s so richtig läuft.

Und ansonsten freue ich mich darauf, mich ein oder zwei Wochen auszuklinken. Ist sehr nötig.