Das war November 2025

Wo ich war

In einem anderen Monat wäre mein Ausflug nach Karlsruhe und Speyer, um mit netten Menschen zu plaudern, mehr als eine Fußnote. In diesem November schon, denn das Jahreshighlight stand an: die AdventureX in London.

Zwei Tage mit vielen Adventure-Games und den Menschen dahinter, viel zu teuren Hotels und Restaurants. Mein zweiter Besuch nach 2022, und es war ein einziger Spaß. Pflichtbesuch natürlich dieses Panel:

Das Ganze ist im Bezirk „Elephant & Castle“ passiert, südlich der Themse. Da war ich vorher noch nie.

Und weil ich vorher noch nie an diesem Touri-Ort gewesen bin, gab’s diesmal auch einen Spaziergang zur Westminster Bridge – in der einzigen Sonnenstunde des gesamten Wochenendes.

Nächstes Jahr gern wieder. Auch wenn ich mich durch völlig absurde Verspätungen bei der Hin- und Rückreise per Zug gefühlt habe wie eine:

Podcasts

Und natürlich gibt es bei BOML einen Reisebericht aus London mit Kurzinterviews. Ich fahr ja nicht zum Spaß zu so was! Wer ein Abo beim Gamespodcast The Pod hat, kann sich auch eine Stunde lang Eindrücke von mir im Gespräch mit André Peschke anhören (hinter Paywall). Oder im Steady-Feed bei BOML selbst.

Die andere große Podcast-Sache ist natürlich unsere Ankündigung, dass Kapitel Eins zum Jahresende ausläuft. Ein paar Folgen kommen noch. Das November-Highlight war mein Gespräch mit Ralf und Oliver über Andreas Eschbachs „???“-Roman.

Ab Januar werde ich diesen Newsletter nutzen, um ein paar Takte darüber zu schreiben, was ich gelesen habe.

Was ich gerade höre

Würde jemand mein Gehirn auslesen und die Daten zu Musik umwandeln, käme dabei das raus, was die norwegische Band Moron Police macht. Auf ihrem ersten Album haben die albernen Partyrock mit Gaming-Bezug gemacht, sind mit dem zweite Album stilistisch in alle Richtungen galoppiert, aber dann erschien Ende 2019 das dritte Album A Boat on the Sea. Mir kam der Song Captain Awkward unter, und ich war schockverliebt. Es ist ein Album, das immer noch bei mir auf und ab läuft. Und es wird immer das Album sein, das mich durch das erste Jahr der Pandemie begleitet hat, das mir geholfen hat, in dieser Zeit einigermaßen mental stabil zu bleiben.

Die Band musste 2022 den Verlust ihres Drummers durch einen Autounfall erleiden. Zu diesem Zeitpunkt haben sie schon an dem neuen Album gearbeitet, und als Fan hatte ich die Befürchtung, dass es damit um die Band geschehen war. Aber sie haben es durchgezogen, und das neue Album ist ihm gewidmet.

Pachinko ist nun Ende November 2025 erschienen:

This is the big one. The ding of dongs!
It’s 60 minutes of non-stop MoPo action.
And it’s a concept album about a guy who turns into a sentient Pachinko machine in Tokyo.
As silly as that is, this has been an immense labor of love. It took everything to get this one done.

Ich sag’s mal so: wenn ihr im Sommer im Vogelsberg ein Auto seht, das mit runtergekurbelten Fenstern rumbraust und aus dem volle Möhre Take Me to the City dröhnt, dann bin das wahrscheinlich ich. Winkt.

Ausblick

Ich stelle gerade viele Weichen: bald kein Buchpodcast mehr, Suche nach einer neuen Literaturagentur mit einem Thriller-Konzept, Gamesbranche sowieso komplett gaga und ich mittendrin. Den Dezember werde ich damit verbringen, Dinge zu sortieren, damit es ein guter Januar wird.

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