Das war Juli 2025

Wo ich war

Das Team von Just2D braucht nicht nur meine Unterstützung bei Texten, sondern auch bei Tischtennis. Also war ich in Magdeburg, um meine Expertise als Mannschaftsführer in der 3. Kreisklasse Vogelsberg einzubringen. Allerdings hatte Just2D einen großen Heimvorteil, denn weil sie täglich im Magdeburger Wind spielen, konnten sie den mit einberechnen, während wir Profis ja in der Regel in echten Sportstätten den Plastikball verprügeln. In Magdeburg ist halt alles street cred und da wird mit harten Bandagen gekämpft.

Tags drauf ging’s auf einen Kurzbesuch zu den German Dev Days. Leider wirklich nur kurz, um ein paar bekannte Gesichter zu treffen und wenigstens Ralf Adam und Sebastian Stange vom Gamespodcast auf der Bühne anzugucken.

Ansonsten habe ich mein neues Büro und vor allem den Stehschreibtisch genossen. Und beim traditionellen Halbmarathon um die Ecke beim entspannten Traben (2:08) ein paar Fotos von unterwegs gemacht:

Podcasts

When life gives you Leseunlust, make Podcastlemonade oder so. Also einfach das zum Thema einer Folge gemacht. Und mit Matt endlich das Projekt „Scheibenwelt“ mit der ersten Folge begonnen.

Adventurepodcast musste pausieren – aber ich bin gerade im Finale von „Kathy Rain 2“ und das kommt dann bald.

Was mich gerade umtreibt

Also vom Allgemeinzustand der Welt abgesehen, von dem man sich eigentlich nur noch ablenken will, um nicht durhzudrehen. Nun:

Mein eher ulkig gemeinter Gedanke, dass ich mit Youtube anfange, wenn das Büro renoviert ist und ich einen vernünftigen Hintergrund habe … nun, so hat’s mit Podcasts auch angefangen. Man könnte ja vielleicht wirklich mal … jetzt hab ich auch noch eine Idee, die ich lustig finde … NOCH ist die Selbstbeherrschung groß genug, weil ich gerade jede Zeit zusammenkratzen muss, um einen neuen Roman-Pitch auf den Weg zu bringen, aber danach … hmmmm …

Ich bin so ein Technikfreak. Eigentlich. Aber meine grundlegende Ablehnung des ganzen KI-Gedöns lässt mich auch hinterfragen, ob ich aus diesem ganzen Karussel (vor allem mental) aussteigen sollte. Also nicht alle irdischen Habseligkeiten verkaufen und in den Wald ziehen (ich mein‘, ich wohne im Vogelsberg, das hab ich quasi schon getan), sondern aus dem hype cycle aussteigen. Wenigstens für den Moment.

Für mich ist Technik entweder ein Gebrauchsgegenstand, den ich benutze und der mich nicht weiter interessiert (Küchengeräte, Festnetztelefon, Auto), oder es ist ein Hobby (Smartphone, PC, Notebook). Der PC ist inzwischen schon so langsam zu den Gebrauchsgegenständen gewandert, seit mir egal ist, ob die Grafik des Spiels wirklich Highend ist oder nicht (ich führe das auch aufs Steam Deck zurück). Wenn es mir nun noch gelingen würde, Smartphone und Notebook mental dorthin zu schieben … beim Smartphone habe ich das schon mal gemacht: nach dem ersten iPhone damals (also wirklich das ERSTE mit 2G) bin ich für anderthalb Jahre zurück auf ein Nokia-Tastentelefon gegangen. War eine interessante Erfahrung, aber ein Smartphone ist inzwischen ein Schweizer Taschenmesser fürs Leben, das ich nicht missen will. Und die E-Ink-Smartphones wären mir zu eingeschränkt.

Nun gibt’s das neue Fairphone 6, das mich lockt. Wäre dummerweise ein Rückschritt, rein was die Specs angeht. Aber wenn das stabil läuft, könnte es etwas sein, das ich auf Jahre NUR BENUTZE und nicht weiter drüber nachdenke. Oder wird’s mir nach einem Jahr langweilig? Gleicher Fall, gleiche Frage: das 12″ Framework Convertible. Auf beides echt Bock, aber könnte eine Schnapsidee sein und am Ende nur teures Wehklagen generieren, dass ich wieder die Telelinse des Pixel oder das OLED-Display des Zenbook zurück haben will.

So viel aus der Reihe: womit ich mich von Kriegen und Inflation ablenke.

Und sonst?

sog. „Silberhochzeit“ gehabt wtf

Ausblick

August heißt Gamescom. Gamescom heißt bei mir: Fachbesuchertag (also Mittwoch). Und dieses Jahr bin ich nicht nur auch auf der Devcom, sondern mit einem Vortrag dort. Ist das erste Mal seit … 2019, glaube ich, puh. Ich erzähle was darüber, wie das Schreiben bei „Drova“ abgelaufen ist.

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